Wie jeder Künstler, so begibt sich auch Dieter Barth auf die Suche nach seinem thematischen Weg. Er ortet ihn in den Spuren, die der Mensch in seinem begrenzten Raum architektonischen Schaffens inmitten einer freien Natur hinterlässt, dort, wo alles Malerei, alles Farbe ist – in Italien.
Man muß nur sehen können, um in Barth’s Serie von Bildern die Metamorphose von Land und Wasser, von Mensch und Haus, von Vergangenheit und Gegenwart zu spüren, dargestellt in Fragmenten, die an die Vergänglichkeit der Zeit erinnern, die Dieter Barth gleich einem Chronisten einzufangen vermag.
Dieter Barth packt die Stadt in Bilder, er modelliert den Menschen in der Stadt, am Strand, seine Sprache sind Farben und Striche, seine Geschichte die eines ewig spürbaren Mythos zwischen Mann und Frau.
Seien Handschrift ist die des Zeichners, der entwirft, skizziert, manchmal mit Ironie kommentiert. Seine Szenarien und Stilleben kündigen von der lebendigen, lustvollen Seite des menschlichen Daseins.
Dr. Walter Hoffmesiter